Blogberichte
1. Klimawandel
Wärmere Winter ermöglichen das Überleben vieler Insektenarten in der kalten Jahreszeit. Populationen, die sonst über den Winter stark reduziert werden, starten im Frühjahr in anderen Größenverhältnissen. Das Gleichgewicht kippt, da nicht genügend natürliche Feinde vorhanden sind, gerade in der Landwirtschaft sind vor allem klassischen Monokulturen betroffen.
2. Zentralisierung der Lebensmittelindustrie
Die Entwicklung geht eindeutig in Richtung: wenige, aber dafür umso größere globale Player die den Markt bestimmen. Durch diese Zentralisierung erfolgt eine Konzentration der Lebensmittelproduktionen und Lager. Das Phänomen der Monokulturen lässt sich auf die Lebensmittelproduktionen übertragen: Massenware an wenigen Standorten in übergroßen Mengen. Dies hat eine überaus starke Anziehungskraft (Lockwirkung) auf Schadorganismen und bietet hervorragendes Vermehrungspotential. Da es sich bei der Umgebung von Lebensmittel um sensible Bereiche handelt, bietet Anticimex ein giftfreies SMART System (https://www.anticimex.com/de-at/unsere-leistungen-fur-sie/anticimex-smart/) an, welches speziell für Lebensmittelindustrie und -einzelhandel geeignet ist.
3. Globalisierung
Wir erhalten Produktlieferungen (inkl. Lebensmittel) aus fernen Ländern. Durch den weltweiten Austausch an Waren finden Tiere aus allen Teilen der Welt in unseren Breitengraden die Möglichkeit heimisch zu werden. Der Klimawandel begünstigt diese Möglichkeiten. Prominente Beispiele sind unter anderem: Tigermücke, asiatischer Marienkäfer, Amerikanische Zapfenwanze, um nur einige zu nennen. Dies erfordert großes und globales Wissen im Bereich der Schädlingsbekämpfung.
4. Flugverkehr
Gerade durch den Anstieg des Flugverkehrs, erleben wir in den letzten Jahren eine große Ausbreitung der Bettwanze. Diese war in der Nachkriegszeit durch Massenquartiere ein großes Problem, wurde jedoch durch intensive chemische Gegenmaßnahmen stark dezimiert. In den letzten Jahren erlebt ihre Ausbreitung einen starken Aufschwung, da viele gesundheitsschädliche Stoffe zur Bettwanzenbekämpfung inzwischen verboten wurden. Aus diesem Grund hat Anticimex ein System zur Prävention von Bettwanzen (https://www.anticimex.com/de-at/unsere-leistungen-fur-sie/bettwanzenbekampfung/) für Gastronomie und Hotellerie entwickelt.
5. Flüchtlingskrisen
Zusätzlich begünstigt wird die Verbreitung der Bettwanze durch Flüchtlingsströme. Gerade in den letzten Jahren lassen sich Parallelen zur Nachkriegszeit beobachten. Massenquartiere, mangelnde Hygiene bzw. Sensibilisierung auf Schadorganismen führen zu großen Vermehrungen von Hygieneschädlingen (vorwiegend Bettwanzen und Küchenschaben) in den Massenunterkünften.