Die Lebensweise des Museumskäfers
Die Larven des Käfers ernähren sich von Keratin und Chitin, vor allem tote Insekten, Tierhaare oder sogar Federn sind häufig auf ihrer Speisekarte. Bei Entomologen und ihrer Insektensammlung sind sie deswegen stark gefürchtet. Die ausgewachsenen Käfer ernähren sich von Nektar, und Pollen. Am häufigsten findet man sie in Häusern, Wohnungen und Lagern. Auf Blüten in der freien Natur kann man sie ebenfalls antreffen, hier vollziehen sie die Paarung mit anderen Käfern.
Ihre Paarungszeit beginnt Ende Mai und endet meist Anfang Juni. Für die Eiablage suchen sich die Weibchen dann Plätze in der Nähe von Menschen oder sogar in Vogelnestern, Baumhöhlen und anderen trockeneren Stellen. Die Larven werden gerne in Ritzen gelegt, da sie hier geschützter sind. Ihre Lebenserwartung reicht von einem Jahr bis zu drei Jahren, als Käfer sind es sogar nur zwei Wochen.
Einen Befall vorbeugen
Am effektivsten ist es, Nahrungsquellen zu blockieren und die richtige Reinigung von betroffenen Stellen.
- Teppiche sowie Dielenböden müssen regelmäßig gründlich gesaugt und gewischt werden.
- Polstermöbel wie Sofas und Sessel sollen ebenfalls gesaugt werden, idealerweise kann man auch die regelmäßige Reinigung mit einem Nasssauger durchführen.
- Waschbare Textilien wie Decken, Polsterüberzüge und Vorhänge sollen ebenfalls gewaschen werden, wenn möglich, kann man auch einen Trockner im Anschluss benutzen, dieser entfernt Staub und Haare besonders gut.
- Montieren Sie Insektenschutzgitter an Türen und Fenster, diese verhindern das Eindringen der Museumskäfer.