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Anzeichen eines Befalls in der Lebensmittelindustrie

Anzeichen eines Befalls in der Lebensmittelindustrie

Entgegen der landläufigen Meinung können auch neue Gebäude von einem Schädlingsbefall betroffen sein. Neuere Gebäude mit geschlossenen Räumen wie Dachböden, abgehängten Decken, Wandhohlräumen und Versorgungsschächten bieten zahlreiche Versteckmöglichkeiten für Schädlinge und erleichtern deren Bewegung im Inneren.

Wie können Sie Anzeichen von Schädlingen in Ihrer Einrichtung erkennen?

Zuverlässige Überwachungs- und Inspektionsmethoden müssen vorhanden sein, um Anzeichen von Schädlingen frühzeitig zu erkennen, bevor aus einem kleinen Problem eine große Krise wird.

Schauen wir uns nun die verschiedenen Anzeichen an, die auf das Vorhandensein von Schädlingen in einer Lebensmittelverarbeitungsanlage hinweisen.

Nagespuren oder angenagte Verpackungen

Nagetiere neigen dazu, an verschiedenen Materialien zu nagen, darunter Karton, Kunststoff und sogar Metall. Achten Sie auf Nagespuren an Lebensmittelverpackungen, Aufbewahrungsbehältern und Bauteilen der Einrichtung. Suchen Sie auch nach Anzeichen von angeknabberten Kabeln – diese können ein Brandrisiko darstellen.

Kot oder Ausscheidungen

Der Kot von Nagetieren ist ein eindeutiger Hinweis auf ein Schädlingsproblem. Er sieht oft wie kleine Pellets aus und ist entlang von Wänden, in der Nähe von Lebensmittellagern oder unter Geräten zu finden. Der Kot von Insekten, wie etwa Kakerlaken, kann sich als kleine dunkle Flecken oder Verfärbungen auf Oberflächen zeigen.

Spuren oder Schmierspuren

Nagetiere hinterlassen häufig schmierige Spuren oder Laufspuren, wenn sie sich an Wänden oder Oberflächen entlang bewegen. Diese sind typischerweise entlang von Fußleisten, in der Nähe von Eintrittspunkten und um Nahrungsquellen herum zu finden.

Verwenden Sie eine Taschenlampe und eine Lupe, um diese Bereiche sorgfältig zu inspizieren.

Üble Gerüche

Schädlinge können üble Gerüche verursachen, insbesondere wenn sie in großer Zahl auftreten oder sich Urin und Kot ansammeln. Achten Sie auf ungewöhnliche Gerüche in Ihrer Einrichtung, besonders in Bereichen mit hoher Feuchtigkeit oder Ansammlungen von Lebensmittelabfällen.

Lebende oder tote Schädlinge

Das Vorhandensein von lebenden oder toten Schädlingen ist ein eindeutiges Anzeichen für einen Befall. Häufig vorkommende Schädlinge in lebensmittelverarbeitenden Betrieben sind Nagetiere (Mäuse, Ratten), Insekten (Kakerlaken, Ameisen, Fliegen, Motten und andere Vorratsschädlinge) sowie Vögel.

Kontrollieren Sie regelmäßig Bereiche, in denen sich Schädlinge bevorzugt aufhalten, wie Ecken, Ritzen und Spalten.

Wie man Schädlingsverunreinigungen in der Lebensmittelindustrie verhindert

Vorbeugung und Überwachung sind entscheidend, um Produktionsschäden und das Durchfallen bei Audits zu vermeiden. Die Sicherheitsvorschriften in der Lebensmittelindustrie sind streng – übermäßige Wachsamkeit gibt es nicht.

Es ist von größter Bedeutung, in Ihrem Unternehmen eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung im Schädlingsmanagement zu fördern. Überprüfen und bewerten Sie regelmäßig die Wirksamkeit der bestehenden Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, identifizieren Sie Verbesserungsmöglichkeiten und setzen Sie notwendige Änderungen um, um die Schädlingsprävention zu optimieren.

Die Einhaltung von Branchenstandards und gesetzlichen Vorschriften ist unerlässlich, um den Ruf der Einrichtung zu wahren und das Vertrauen der Verbraucher in die Qualität und Sicherheit der Produkte zu gewährleisten.

Schulung Ihrer Mitarbeitenden in der Schädlingsbekämpfung

Ein schädlingsfreies Arbeitsumfeld lässt sich ohne die Zusammenarbeit und das Engagement Ihrer Mitarbeitenden nicht erreichen.

Indem Sie Ihr Team mit dem nötigen Wissen und den Fähigkeiten ausstatten, um Schädlingsprobleme zu erkennen, zu verhindern und zu bewältigen, sichern Sie nicht nur die Qualität Ihrer Produkte, sondern tragen auch zu einem gesünderen und sichereren Arbeitsumfeld bei.

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